vielleicht ist das, was wir lernen müssen, wenn wir erwachsen werden, dass wir nichts festhalten können.

Mittwoch, 24. August 2011

männer verstehen das nicht (emma flint)

"es ist doch so", improvisierte ich, "alle welt tut so, als ob frauen mit einer besten freundin auf die welt kommen. wenn man aber, aus welchen gründen auch immer, keine hat, hat man auch niemanden, mit dem man darüber reden kann, dass man keine hat. und das ist ganz schön blöd, weil frauen ständig über alles mögliche reden müssen."



ich bin seit dem ersten moment von diesem buch gefesselt. mit fast 400 seiten ist es keine leichte aufgabe für mich, einem "selten-leser", das buch schnell zu lesen. doch emma flint verleiht dem buch mit ihrer ausdrucksweise eine ganz persönliche note und man fühlt sich sofort verstanden, wenn man seine beste freundin verloren hat, oder im begriff ist, sie zu verlieren. sie schreibt vom echten leben. wenn dann noch hinzukommt, dass die 'beste freundin' umgezogen ist oder der freund einen nicht versteht, ist es perfekt. ein muss. ich mein, das ist ein problem von vielen mädchen. plötzlich verlieren sie ihre beste freundin, warum auch immer, und stehen alleine da. wissen nicht mehr, mit wem sie über alles reden können, ohne das es jemand anderes erfährt. aber niergendwo steht, wo man eine neue beste freundin findet, oder ob man überhaupt eine neue beste freundin findet. und genau davon handelt das buch. nina (die hauptperson) versucht ohne beste freundin durchs leben zu ziehen, doch wie soll ein mädchen das schaffen? es geht nicht, so versucht sie eine neue zu finden, aber wie? durchs internet? im fitnessstudio? oder doch in einer bar?

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